Das so genannte “Augsburger Modell” ist eine Form der Hundeausbildung, die auf Initiative des Vereins für Deutsche Schäferhunde e.V. mit Sitz in Augsburg entwickelt wurde. Das Augsburger Modell bildet in unserem Verein die Fortführung der Junghundegruppe und die Vorstufe der Begleithundegruppe. Unter der Anleitung von Rita und Ludwig sollen die Herrchen ihre Vierbeiner zum alltagssicheren Familienhund erziehen. Grundlegende Element dieses Kurses sind unter anderem die Leinenführigkeit, Sitz- und Platzübungen, sowie das sichere Herankommen des Hundes nach Abruf. Am Wichtigsten ist aber wohl die Bindung zwischen Hundes und Hundeführer, die in diesem Kurs gefestigt werden soll. Ziel dieser Gruppe ist schließlich eine interne Prüfung, die nach einem festen Laufschema - ähnlich dem der Begleithundeprüfung- erfolgt. Dabei ist die Bewertung aber noch nicht ganz so streng, wie in der BH- Prüfung. Es ist durchaus erlaubt seinen Hund aufzumuntern. Es ist auch noch nicht ganz so schlimm, wenn ein Kommando zwei Mal gegeben werden muss, oder der Hund nicht gerade vorsitzt. Viel wichtiger ist, dass der Prüfer die Bindung zwischen dem Menschen und seinem Vierbeiner erkennt und beide Spaß an der Arbeit haben. Dennoch gibt es natürlich auch einige Kriterien die für das Bestehen der Prüfung erfüllt werden müssen: Der Hund sollte beispielsweise nicht an der Leine ziehen, oder gar in der Freifolge das Weite suchen. Dann kann der Prüfer nicht mehr beide Augen zudrücken. Letztendlich soll die Augsburger Modell Prüfung eine Erfahrung für das Mensch- Hund- Team mit sich bringen. Der Hundeführer soll erkennen wo er in der Ausbildung seines Hundes steht, was er schon kann und was vielleicht noch intensiver Übung bedarf. Außerdem soll auch einmal Prüfungsluft geschnuppert werden, um sich für spätere Prüfungen besser einschätzen zu können. Das Training für die Augsburger Modell Gruppe findet jeden Mittwoch von 17 bis 18 Uhr und jeden Samstag von 15 bis 16 Uhr statt.

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